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Eine der bekanntesten und am besten erforschten Eigenschaften von CBD ist die Verringerung von Entzündungen. Die Entzündungsreaktion des Körpers ist sehr häufig und tritt bei jeder kleinen Wunde auf, aber manchmal trägt sie zur Entstehung von Krankheiten bei! In diesem Artikel erfahren wir mehr über verschiedene Arten von Entzündungen, das Endocannabinoid-System hinter Entzündungen und wie CBD Entzündungen im Körper reduzieren kann.
Was ist eine Entzündung?
Eine Entzündung ist die natürliche Reaktion des Körpers auf einen externen Erreger, die von Botschaften der Gewebeebene über gefährliche Situationen ausgeht. Aktivierte Immunzellen produzieren sowohl entzündungshemmende als auch entzündungsfördernde Mediatoren und dies wird reguliert Endocannabinoid-System (1). Der Zweck ist, dass die Entzündungsreaktion nur eine schnelle vorübergehende Situation wäre, in der der Erreger eliminiert wird, denn wenn sie länger andauert, schädigt sie das Gewebe. (2)
Es gibt eine riesige Anzahl von Zellen im menschlichen Körper, die das Funktionieren des Körpers durch Botschaften durch das Nervensystem steuern, und allein Entzündungen werden durch Dutzende verschiedener Botenstoffe und Enzyme verursacht. Es wurde festgestellt, dass CBD mehrere verschiedene Entzündungswege beeinflusst, während Medikamente, zum Beispiel Aspirin, oft nur einen Weg beeinflussen (1).
Was verursacht eine Entzündung?
Es gibt verschiedene Arten von Entzündungen und sie können viele verschiedene Ursachen haben. Als nächstes werden wir leicht unterschiedliche Arten von Entzündungen durchlaufen.
Wundentzündung
Der Mechanismus hinter allen Entzündungen ist derselbe. Eine Mikrobe dringt in den Körper ein, was eine natürliche Reaktion auslöst. Eine entzündete Wunde ist jedoch nicht dasselbe wie die mit der normalen Wundheilung verbundene Entzündungsreaktion, die für die Heilung unerlässlich ist. Wenn Schmutz zurückbleibt oder in die Wunde gelangt oder aus irgendeinem Grund nicht richtig heilt, beginnt der Körper als Reaktion eine Entzündung zu bilden, die sich unbehandelt weit ausbreiten kann. (3)
Lokale Entzündungen
Viren und Bakterien verursachen manchmal lokale Entzündungen, die normalerweise akut sind und manchmal von selbst abklingen. Beispielsweise verursacht bei Bronchitis ein Bakterium eine Entzündung der Schleimhäute der Bronchien und des Kehlkopfes, Onychomykose wird durch Bakterien verursacht, die unter den Nagel geraten sind, und Sehnenentzündung wird durch Stress verursacht.

Untersuchungen zufolge kann CBD chronische oder geringgradige Entzündungen wirksam reduzieren.
Geringgradige oder chronische Entzündung
Eine geringgradige Entzündung im Körper wird auch als chronische oder stille Entzündung bezeichnet und wird hauptsächlich durch einen schlechten Lebensstil und Bewegungsmangel verursacht. Es ist keine eigentliche Krankheit an sich, sondern ein Zustand des Körpers, in dem Entzündungsmediatoren mehr als nötig ausgeschüttet werden. (4)
Der Hintergrund chronischer Erkrankungen sind oft erhöhte Entzündungsmarker und Entzündungsmediatoren, und Entzündungen sind der Hintergrund vieler Langzeiterkrankungen. Diese Krankheiten u Die Wirkung von CBD auf sie wurde ausgiebig mit positiven Ergebnissen untersucht.
Es wurde festgestellt, dass CBD und auch andere aus Hanf erhältliche Cannabinoide therapeutische Wirkungen auf viele entzündliche Erkrankungen haben (5). Solche sind z.B. Schuppenflechte, MS und rheumatoider Arthritis . Auch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn können mithilfe von CBD gelindert werden. Heute weiß man, dass Entzündungen auch im Hintergrund einer Depression eine Rolle spielen.
Symptome einer Entzündung
Zu den Symptomen einer Wundentzündung gehören Schmerzen an der Wundstelle, sich ausbreitende Rötungen und häufig eine Eiterung der Wunde. Die Entzündung kann auch das Fieber erhöhen. Eine unbehandelte entzündete Wunde kann zu einer Blutvergiftung und im schlimmsten Fall sogar zur Amputation einer Gliedmaße führen. (3)
Geringgradige Entzündungen im Körper verursachen sowohl Krankheiten als auch mildere Symptome. Dieser Zustand wird oft als stille Entzündung bezeichnet, da er nicht die gleichen sichtbaren und fühlbaren Symptome verursacht wie beispielsweise eine Entzündung einer Wunde. Eine stille Entzündung entwickelt sich langsam und kann jahrelang bestehen, bevor die Symptome tatsächlich auftreten. Oft geben mysteriöse Hautprobleme, Übergewicht, allergische Symptome ohne Allergien, erhöhte Cholesterin- und Blutdruckwerte Hinweise darauf, dass möglicherweise eine geringgradige Entzündung im Körper vorliegt. (4,6)
Lokale Entzündungen sind damit verbunden Entzündungssymptome, die je nach Lokalisation der Entzündung sehr unterschiedlich sind. Appendizitis ist im Magen zu spüren, Urethritis beim Wasserlassen und Zahninfektion im Kiefer. Viele Infektionen heilen von selbst aus, aber wenn die Symptome lange anhalten, intensiv werden oder unerträgliche Schmerzen verursachen, sollten Sie mit Ihrem Arzt abklären, ob eine Akutbehandlung erforderlich ist.

Eine sich langsam entwickelnde stille Entzündung entwickelt sich langsam und kann jahrelang bestehen, bevor ihre Symptome auftreten. Mehrere Hautprobleme, Übergewicht, allergische Symptome, erhöhte Cholesterin- und Blutdruckwerte deuten auf eine geringgradige Entzündung hin.
Die häufigsten Infektionen
Entzündungen sind eine sehr häufige Reaktion und gehen auch mit vielen akuten Grunderkrankungen und Virusinfektionen einher. Die häufigsten sind z.B. Ohrenentzündung, Nierenbecken, Gallenblase, Entzündungen, Augenlid-, Tränenwegs- und Hornhautinfektionen, Blinddarmentzündung, Dünndarm- und Dickdarminfektionen. Häufige Infektionen wie Wurzelkanal- und Gingivitis treten auch im Mund auf.
Behandlung von Entzündungen
Entzündungen werden unterschiedlich behandelt, je nachdem, um welche Art und wo es sich handelt. Oft heilen die Infektionen von selbst aus, aber manchmal sind natürliche Behandlungen oder Medikamente erforderlich.
Es ist wichtig, die Wunden richtig zu reinigen und sie bis zur Heilung vor Schmutz zu schützen. Auch eine Wunde braucht Sauerstoff zur Heilung, daher ist es nicht gut, die Wunde zumindest ständig abzudecken, sondern ihr beim Verbandswechsel Luft zu geben. Bei der Behandlung einer Wunde hat sich Pechsalbe als sehr gut erwiesen, außerdem können verschiedene Kräuterpflaster wie das Blatt der Gardenienpflanze die Wundheilung beschleunigen. (3,7).
Lokale Entzündungen können je nach Entzündung entweder mit Hausmitteln oder Antibiotika behandelt werden. Es ist immer gut, eine schwere Infektion mit einem Arzt zu behandeln, aber leichte und beginnende Infektionen können zum Beispiel mit Hilfe verschiedener Kräuter und Pflanzen wie Rosmarin, Holunder und Salbei behandelt werden. Auch verschiedene Infektionen werden erfolgreich mit Homöopathie behandelt.
Medikamente, die Entzündungen reduzieren
Entzündungshemmende Medikamente finden sich sowohl in Antibiotika als auch in rezeptfreien Medikamenten in der Apotheke. Viele gängige Schmerzmittel wirken zudem entzündungshemmend und fiebersenkend, während sie das Schmerzempfinden beeinflussen. Zu solchen Arzneimitteln gehören z.B. Burana, Ibuxin und Aspirin. Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel sollten zur Behandlung der Entzündung nicht länger als einige Tage angewendet werden, insbesondere wenn die Symptome weiterhin schwerwiegend sind. Gegebenenfalls sollte die Entzündung medikamentös behandelt und mit Hilfe eines Arztes behandelt werden.
Ernährungs- und Lebensstiländerungen
Wenn der Körper fit ist und sich gut anfühlt, heilen auch Wunden schneller und sauberer. Zwar trägt die Korrektur des Lebensstils zur Heilung chronischer Entzündungen bei, aber auch zur Vorbeugung, doch wirkt sich die Lebensumstellung positiv auf die gesamte Immunität und damit auch auf die Krankheitsanfälligkeit aus.
Entzündungen können auch mit Hilfe der Ernährung gelindert werden. Zu den entzündungshemmenden Lebensmitteln gehören z.B. verschiedene Beeren (Heidelbeeren, Erdbeeren, Himbeeren), fetter Fisch (Lachs, Hering), Ingwer, Kurkuma, dunkle Schokolade, Brokkoli, Avocado, grüner Tee, Chilis, Paprika, Weintrauben, Olivenöl und viele Kräuter.
Endocannabinoid-System, das einer Entzündung zugrunde liegt
Das Endocannabinoid-System ist ein Body-Balancer-System, das bei allen Säugetieren vorkommt und alle Körperfunktionen überwacht. Im Falle eines Unfalls ist das Endocannabinoid-System dasjenige, das die notwendigen Zellen zur Wunde schickt und darauf hinweist, dass die Wunde nun ausreichend geheilt ist. Es macht eigentlich nichts von alleine, sondern überwacht und reguliert im Hintergrund verschiedene Körperfunktionen, damit die Heilung so optimal, effektiv und schnell wie möglich ist.
Das Endocannabinoid-System ist sowohl an der Entstehung von Entzündungen als auch an deren Vorbeugung beteiligt. Seine Funktionen als Entzündungshemmer hängen mit der Verhinderung der Zytokinproduktion, der Verhinderung der Zellproliferation und der Regulierung des Zelltods zusammen. Das Endocannabinoid-System reguliert die Entzündungsreaktion, indem es eine übermäßige Aktivierung, Proliferation und Migration von Immunzellen im Körper verhindert und den Tod von Immunzellen aktiviert. Endocannabinoide regulieren die Entzündungsreaktion sowohl auf der Ebene des angeborenen als auch des adaptiven Immunsystems. (1)
Endogene Cannabinoide oder Endocannabinoide verhindern die Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen und erhöhen die Produktion von entzündungshemmenden Zytokinen während der gesamten Entzündungsreaktion. (8,9)
Entzündungshemmendes CBD
Chinesische Ärzte haben schon vor Tausenden von Jahren gesagt, dass Hanf Rheuma beseitigt. Auf die eine oder andere Weise wurde festgestellt, dass verschiedene Cannabinoide entzündungshemmende oder entzündungshemmende Wirkungen haben. Auch mit anderen Cannabinoiden wie zB Es wurde festgestellt, dass CBG (Cannabigerol) sowohl entzündungshemmende als auch antioxidative Eigenschaften hat.
CBDwurde ausgiebig speziell in Bezug auf entzündliche Erkrankungen untersucht. Es beeinflusst unseren Körper nicht wirklich durch die Rezeptoren CB1 und CB2 des Endocannabinoid-Systems, sondern durch andere Rezeptoren wie die Serotonin-Rezeptoren. Entzündungen beinhalten die Zusammenarbeit von CBD und dem GRP55-Rezeptor sowie die Wechselwirkung zwischen dem TRPV-Rezeptor und CBD. (1,8,9)
Die antioxidativen Wirkungen hängen mit den blockierenden und transformierenden Wirkungen von CBD für freie Radikale zusammen. CBD unterbricht ihre Kettenreaktionen, fängt sie ein und wandelt sie in weniger aktive Formen um. (8)
CBD unterstützt auch die Aktivität von antioxidativen Enzymen, indem es den Abbau von Spurenelementkonzentrationen verhindert. Es wurde festgestellt, dass CBD ein noch stärkeres Antioxidans ist als die Vitamine A und C. (8)

CBD wurde z.B. Verringerung der Spiegel entzündungsfördernder Zytokine, Verhinderung der Vermehrung entzündungsbedingter Zellen und Förderung ihres Todes.
Hilft CBD-Öl bei Entzündungen?
Bei Entzündungen spielt wahrscheinlich die Dosierung eine große Rolle für den Erfolg, und Entzündungen werden oft mit recht hohen Dosen behandelt.
Die Wirkung von CBD-Öl im Körper unterstützt die Aktivität des Endocannabinoid-Systems und erhöht nachweislich das Endocannabinoid Anandamid was wiederum die Cannabinoid-Signalgebung beeinflusst. Aus diesem Grund fördert CBD-Öl auch entzündungshemmende und entzündungshemmende Wirkungen. (1,8)
Studien haben gezeigt, dass CBD-Öl reduziert die Konzentrationen von Zytokinen, die Entzündungen fördern, verhindert die Proliferation von Zellen, die mit Entzündungen verbunden sind, fördert deren Tod und reduziert die Bewegung und Aktivität von Immunzellen. (9)
Endlich
Entzündungen sind eine notwendige und völlig natürliche Reaktion, aber manchmal können Entzündungen sogar zu langfristigen Erkrankungen führen. Entzündungen lassen sich mit sanften Hausmitteln behandeln, werden aber auch beispielsweise mit Antibiotika und Homöopathie behandelt.
CBD-Öl und CBD wurden ausgiebig auf ihre entzündungshemmenden Eigenschaften untersucht und es wurde gezeigt, dass sie therapeutische Wirkungen haben. CBD-Öl ist generell eine gut verträgliche und schonende Behandlungsform, die bei schweren entzündlichen Erkrankungen wie MS und Arthritis eine erhebliche Hilfe sein kann.
Quellen
- Chouinard F., Flamand N., Lefebvre JS und Turcotte C.. 2015. Journal of Leukocyte Biology . Regulierung der Entzündung durch Cannabinoide, die Endocannabinoide 2-Arachidonoyl-Glycerol, Arachidonoyl-Ethanolamid und ihre Metaboliten. https://jlb.onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1189/jlb.3RU0115-021R. Bezug genommen am 10.08.2022.
- Hänninen A.. 2011. Periodenbuch Duodecim. Immunologische Regulation der akuten Entzündungsreaktion. https://www.duodecimlehti.fi/duo99721. Bezug genommen am 10.08.2022.
- Akute Wundentzündung. Gesundheitsdorf. https://www.terveyskyla.fi/haavatalo/tietoa-haavoista/akuutit-haavat/akuutin-haavan-paranemista-hidastavat-syyt/akuutin-haavan-tulehdus. Referenziert am 10.01.2022
- Uusitupa M. und Schwab U.. 2014. Periodenbuch Duodecim. Diät und leichte Entzündung. https://www.duodecimlehti.fi/duo11787. Bezug genommen am 10.08.2022.
- Henshaw FR, Dewsbury LS, K. Lim C und Steiner GZ. Die Auswirkungen von Cannabinoiden auf pro- und entzündungshemmende Zytokine: Eine systematische Überprüfung von In Vivo Studien. 2021. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8266561/. Bezug genommen am 10.08.2022.
- Niedriggradige Entzündungen können vielen Krankheiten zugrunde liegen. Reißverschluss. https://www.puhti.fi/tietopaketit/matala-asteinen-tulehdus/. Bezug genommen am 10.08.2022.
- Lohi J., Jokinen JJ, Sipponen A., Mäki-Paakkanen J., Peltola R., Rautio M., Laakso T., Saranpää P., Papp A. und Sipponen P.. 2008. Periodenbuch Duodecim. Wirkung von Fichtenharzsalbe auf die Wundheilung. https://www.duodecimlehti.fi/duo97315. Bezug genommen am 10.08.2022.
- Atalay S., Jarocka-Karpowicz und Skrzydlewska E.. 2019. Antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften von Cannabidiol. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7023045/#B25-antioxidants-09-00021. Bezug genommen am 10.08.2022
- Lorena C. , Robaina C., Keir-Rudmana S., Hornimanb N. und Clarkson C.. 2021. Die entzündungshemmende Wirkung von Cannabidiol und Cannabigerol allein und in Kombination. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1094553921000596. Referenziert am 10.01.2022